Musikalischer Gruß unserer JeKi-Gruppen
Eigentlich sollten wir vor den Ferien im Rahmen unserer Bestrebungen, zur Fair Trade-Schule zu werden, hohen Besuch eines Ministers aus Kamerun erhalten. Unsere JeKi-Gruppen haben zu dessen Begrüßung eigens ein Stück eingeübt. Leider hat es mit dem Besuch dann aufgrund von Corona-Fällen in seiner Delegation nicht geklappt, das Stück wollen wir aber dennoch nicht unter den Tisch fallen lassen. Wir schicken es daher als "musikalischen Blanko-Gruß" hinaus in die Welt, die Musik und ein wenig Fröhlichkeit im Moment sicherlich auch nach den Faschingstagen noch ganz gut gebrauchen kann (auch wenn die Kostüme einiger Kinder natürlich der närrischen Zeit der Aufnahme geschuldet sind):
„Jugendliche müssen nein sagen können“ - Vortrag und Diskussion mit Achtklässlern zur Vorbeugung von Süchten
Nachdenklich. So gingen viele Schüler nach der Veranstaltung von der Heubacher Stadthalle aus wieder zurück in den Unterricht. Sogar ziemlich nachdenklich. Denn Christina Perse-Tschirdewahn, Suchttherapeutin bei der psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke der Diakonie, referierte über das Thema Sucht und stellte den Schülern die aktuellen Erkenntnisse darüber vor. Mittels des kurzen Animationsfilms „Nuggets“ wurde die Problematik deutlich: Ein Kiwi entdeckt goldene Nuggets. Neugierig schlürft er die Nuggets, die ihn zum Abheben bringen, ein Leuchten umhüllt seinen Körper, er schwebt in Leichtigkeit. Doch es bleibt nicht immer so schön. In fünf Minuten zeigte der Film eindrucksvoll den Verlauf einer Sucht, den Leidensweg und den Verfall des Süchtigen. Der Rausch wird immer kürzer und der Aufprall in der Realität immer härter und schmerzhafter. Jürgen Koch, Suchtkrankenhelfer beim Freundeskreis Suchtkrankenhilfe, berichtete authentisch den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 8 des Rosenstein-Gymnasiums und der Heubacher Schillerschule, wie er als junger Mensch vom Alkohol abhängig wurde und den Weg aus der Sucht wieder herausgefunden hat. Er erzählte, wie der Alkohol ihn im Griff hatte und ohne ihn seinen Alltag nicht bewältigt bekam. Erst die Konfrontation durch seine siebenjährige Enkelin, die ihn fragte, warum er immer nach Bier riechen würde, hätten ihn wachgerüttelt und eine Therapie anfangen lassen. Anschließend hatten die Schüler Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, wie: „Wie entsteht Sucht? Suchtformen? Wirkung und körperliche Schädigung durch verschiedene Substanzen?“ „Dieser Tag hat mir vor Augen geführt, welche Folgen der Konsum von Drogen mit sich bringen kann, ganz gleich um welche Drogen es sich handelt. Ich sehe das alles jetzt ganz anders“, so eine Schülerin am Ende des Vortrags und resümiert, „einfach nein sagen, wenn es im Freundeskreis die Runde macht“. Das Ziel des Besuchs ist es laut Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis, Jugendliche auf ihrem Weg zu selbstbestimmten, sozialkompetenten jungen Menschen zu begleiten, damit sie reflektiert mit Problemen und Konflikten umgehen und dabei verantwortungsvoll handeln, indem sie sich der Risiken von Alkohol- und anderem Drogenkonsum bewusst werden. Ganz nach dem Motto „Prävention ist besser als Intervention“.
Die Sozialpädagogin und Suchttherapeutin bei der psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke der Diakonie und Jürgen Koch, Suchtkrankenhelfer beim Freundeskreis Suchtkrankenhilfe, sprachen mit den Achtklässlern über Ursachen und Folgen des Drogenkonsums.
Klasse 4, was dann? - Die Schillerschule stellt sich vor
Winterspiele am Wirtsberg
Am vergangenen Dienstag Nachmittag nutzte die Klasse 3c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Baßler die Gunst der Stunde und ging gemeinsam zum Schlitten fahren an den Wirtsberg in Bartholomä. Bei frischem Tiefschnee kamen alle auf ihre Kosten: Die Rodelkinder, die Schneehausbaukinder, die Schneeballschlachtkinder, die Schneekugelrollkinder und auch die Geschwisterkinder. Es war einfach toll, einen richtigen Winternachmittag erleben zu dürfen. Am Ende waren sich alle einig: Das war ein Spaß!!! Vielen Dank an die Fahrmütter, die den Kindern diesen so herrlichen Tag ermöglicht haben.